Foto: © Magdeburg Marketing Technikmuseum Magdeburg

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Technikmuseum Magdeburg in einer ehemaligen Produktionshalle der Krupp-Gruson-Werke

81 Jahre alt wird das Schiffshebewerk Rothensee in diesem Jahr. Die 1938 errichtete Konstruktion war zu seiner Zeit ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Es war das erste Zwei-Schwimmer-Hebewerk für 1.000-Tonnen-Schiffe und ermöglichte den Gütertransport im Raum Magdeburg. Am Tag der Industriekultur, 28. April, gibt es kostenlose Sonderführungen auf dem Gelände des Hebewerks. Jeweils um 10.00, 11.00 und 12.00 Uhr beginnen die Rundgänge mit den Experten. Das Schiffshebewerk Rothensee ist das zweitälteste von nur vier noch in Betrieb befindlichen Hebewerken in Deutschland. Über den Rothenseer Verbindungskanal verbindet es den durchschnittlich 16 Meter höher gelegenen Mittellandkanal mit der Elbe und den Magdeburger Häfen.

Kostenfreie Führungen bietet zudem die Otto-von-Guericke-Gesellschaft an, sowohl in der Ausstellung über Magdeburgs bekanntesten Physiker als auch in der historischen Schiffmühle. Zwischen 11.00 und 17.00 Uhr starten alle zwei Stunden die Besichtigungen. In der Lukasklause, einem ehemaligen Wehrturm aus dem Mittelalter, erwarten die Besucher auf zwei Etagen originalgetreue Nachbauten und Experimente Otto von Guerickes. Zudem gibt es alle Details über das Leben und Wirken des Erfinders der Luftpumpe im Otto-von-Guericke-Zentrum. Nur wenige Hundert Meter entfernt werden am Petriförder die Türen zur historischen Schiffmühle geöffnet. Bereits im Mittelalter wurden diese Mühlen in Magdeburg gebaut. Im 17. Jahrhundert schwammen sogar mehrere Dutzend Exemplare auf der Elbe. Am Tag der Industriekultur erfahren Museumsbesucher alles über die Funktionsweise.

Besucher können am 28. April nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der Schiffmühle am Petriförder werfen, sondern auch ins Depot des Technikmuseums. Führungen durch die sonst verschlossenen Räume starten um 10.00, 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr. Restaurierte Exponate wie Ankerprüfmaschine, Niederdruck-Dampfmaschine für den Schiffsantrieb, Notstromaggregate und Gießroboter gilt es zu entdecken. Die Gäste können sich zudem einen Eindruck von der imposanten Größe der ehemaligen Produktionshalle der Krupp-Gruson-Werke machen, in der seit 1995 zahlreiche Ausstellungsstücke historischer Technik die Industriegeschichte Magdeburgs zeigen.

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Kathleen Brandt
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